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Die 5 wichtigsten Fakten zu Digital Identity für Hoteliers

Digital Identity kommt – verpflichtend! Warum Hoteliers jetzt handeln sollten und was sich beim Check-in radikal ändern wird.

Digitale Identität. Zwei Worte, die erst einmal nach Behörde und Datenschutzverordnung klingen. Klingt nicht sexy – ist aber vielleicht der größte Gamechanger für die Hotellerie seit Onlinebuchungen.

Denn die EU Digital Identity Wallet (kurz: EUDI) kommt. Nicht irgendwann. Sondern bald verbindlich – und in großen Schritten.

Warum das Thema jetzt auf den Tisch gehört

Auf Travel Industry Events sprechen Start-ups und Tech-Visionäre lange nicht mehr nur über digitale Gästeprozesse. Auch Vertreter der EU-Kommission finden ihre Bühne – und machen klar:

Bis Ende 2026 müssen alle EU-Mitgliedsstaaten ihren Bürger:innen eine digitale Identitäts-Wallet zur Verfügung stellen.
Ab Ende 2027 sind Unternehmen – darunter auch Hotels – verpflichtet, diese anzunehmen, wenn sie einen Ausweis oder Identifikation verlangen.

Das bedeutet konkret: Der Check-in-Prozess, wie wir ihn kennen, wird sich radikal verändern.

Die 5 wichtigsten Fakten zu Digital Identity für Hoteliers

1. Der Gast bringt seinen Ausweis – digital und verifiziert

In Zukunft reicht ein Klick auf dem Smartphone. Gäste weisen sich mit ihrer EU-Wallet aus – datensicher, fälschungssicher und in Sekunden.
Kein Pass mehr an der Rezeption. Kein Scan. Keine Fehler.

✓ Effizienzgewinn
✓ Fehlerreduktion
✓ Besseres Gästeerlebnis

2. Hotels müssen die Wallet akzeptieren – ab 2027 verpflichtend

Viele denken noch, das sei freiwillig. Falsch.
Spätestens ab November 2027 müssen Hotels rechtlich in der Lage sein, die EU-Wallets zur Identifikation zu akzeptieren – wie einen Personalausweis.
Wer seine PMS- oder Check-in-Systeme nicht rechtzeitig vorbereitet, wird ausgebremst. Oder riskiert sogar rechtliche Konsequenzen.

3. Gäste kontrollieren, welche Daten sie teilen

Die Wallet funktioniert datensparsam – das heißt: Der Gast entscheidet, ob er nur Name und Geburtsdatum teilt oder z. B. auch seine Adresse, Telefonnummer oder Bonitätsinfo.
Das stärkt das Vertrauen. Und: Es zwingt Hotels, intelligente Datenarchitektur aufzubauen. Denn “alles abfragen, weil man’s kann” ist vorbei.

Tipp aus der Praxis:
✓ Nur das abfragen, was für den aktuellen Vorgang notwendig ist
✓ Datenschutzprozesse frühzeitig auf EUDI-Kompatibilität prüfen

4. Personalisierung wird sicherer – und besser

Heute arbeiten viele Hotels mit selbst angelegten Gastprofilen – oft basierend auf manuell eingegebenen Daten, Buchungssystemen, Gästefeedback und E-Mail-Klicks.
Künftig könnten persönliche KI-Agenten, CRM-Systeme und Automatisierungen auf verifizierte Daten aus der Wallet zugreifen – natürlich nur, wenn der Gast zustimmt.

Ein Gast, der zum Beispiel regelmäßig Spa-Angebote bucht, könnte automatisch passende Vorschläge erhalten – zur richtigen Zeit, auf dem richtigen Kanal.
Ohne Guesswork. Ohne Datenchaos.

5. Wer jetzt vorbereitet ist, spart später Zeit und Geld

Hotels, die heute anfangen, ihre Prozesse smart zu digitalisieren – Check-in, CRM, Kommunikation – werden ab 2027 nicht nur gesetzeskonform sein, sondern klar im Vorteil:

✓ Schnellere Abläufe
✓Bessere Gästekommunikation
✓ Höhere Datensicherheit
✓ Mehr Vertrauen und Conversion

Was viele Hoteliers jetzt noch falsch machen

  1. Thema ignorieren
    „Kommt eh nicht so schnell“ – stimmt nicht. Der Zeitplan steht. Und große Länder (z. B. Frankreich, Deutschland, Niederlande) sind mitten in der Umsetzung.

  2. Auf Standardsoftware warten
    Nicht jede Hotelsoftware wird diese Anforderungen pünktlich umsetzen. Wer mit Anbietern arbeitet, die heute noch keinen Plan für EUDI haben, sollte sich bald umsehen.

  3. Datenschutz unterschätzen
    Mehr Daten = mehr Verantwortung. Klare Prozesse für Einwilligung, Löschung und Transparenz sind Pflicht.

Was ihr konkret tun könnt

✓ Sprecht mit euren PMS- und CRM-Anbietern – wie ist der Zeitplan zur Integration der EU-Wallet?
✓ Prüft eure Datenschutzprozesse – was ist wirklich notwendig?
✓ Stellt Check-in-Prozesse auf digitale Identifikation um – spätestens 2026
✓ Nutzt CRM-Systeme wie Smart Host, die sich auf Datensicherheit, Automatisierung & Personalisierung spezialisiert haben
✓ Macht das Thema im Team sichtbar – z. B. als Projekt für den Front-Office-Bereich

Unser Fazit

Wir im Smart Host-Team glauben: Digital Identity wird ein echter Wettbewerbsvorteil.
Nicht nur, weil wir es müssen – sondern weil es ein riesiger Hebel für Vertrauen, Komfort und Personalisierung ist.

Und wer heute investiert, hat morgen nicht nur weniger Papierkram – sondern einfach bessere Gäste. Wie? Lass uns gern sprechen!

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